Wie alles begann...

Ich bin eine leidenschaftliche Tierliebhaberin und die stolze Besitzerin eines charmanten Alpaka-Hofes. Seit fünf Jahren widme ich mich mit Herz und Seele der Zucht und Pflege dieser sanften Tiere. Mein Hof ist nicht nur ein Ort der Tierliebe, sondern auch ein Ziel für Naturliebhaber und Familien, die unvergessliche Wanderungen mit Alpakas erleben möchten.

Ich biete meinen Gästen die Möglichkeit, die ruhige und friedliche Atmosphäre der Natur zu genießen, während sie von den Alpakas begleitet werden. Darüber hinaus habe ich meine Kreativität und Handwerkskunst in die Produktion von handgemachten Seifen und Wolle eingebracht, die aus der Wolle meiner Alpakas hergestellt wird.

Mit meinem Engagement für Qualität und Nachhaltigkeit habe ich nicht nur ein erfolgreiches Geschäft aufgebaut, sondern auch eine Gemeinschaft von Menschen geschaffen, die die Schönheit und den Wert von Alpakas und handgefertigten Produkten schätzen. Mein Hof ist ein Ort, an dem Besucher die Verbindung zur Natur und zu diesen wunderbaren Tieren erleben können.

Tiergestützte Förderung

Mit meiner Leidenschaft für Alpakas und meinem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen, Depressionen, ADHS und Autismus biete ich eine einzigartige und heilende Erfahrung. In einer dreijährigen Weiterbildung bei AATLA habe ich mich zur Fachkraft für tiergestützte Interventionen mit Lamas und Alpakas fachlich weiterentwickelt.


Ich habe erkannt, wie beruhigend und unterstützend die Interaktion mit Alpakas für Menschen sein kann, die mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert sind. Mein Hof ist ein sicherer und einladender Ort, an dem diese Menschen in einer liebevollen Umgebung mit den sanften Tieren arbeiten und interagieren können.

Durch gezielte Programme und Aktivitäten fördere ich das Wohlbefinden und die soziale Interaktion meiner Teilnehmer. Die ruhige und freundliche Natur der Alpakas hilft, Ängste abzubauen und das Selbstbewusstsein zu stärken. Ich bin bestrebt, eine positive Veränderung im Leben der Menschen zu bewirken und ihnen durch die tiergestützte Förderung neue Perspektiven und Hoffnung zu schenken. Meine Arbeit ist nicht nur eine Berufung, sondern auch eine Herzensangelegenheit, die das Leben vieler Menschen bereichert.

Warum Alpakas?

Alpakas sind die domestizierte Art der Vicunas und stammen aus den südamerikanischen Anden. Sie wurden von den Menschen für die Wollproduktion
gezüchtet. Dabei leben sie das ganze Jahr frei in den Herden und werden nur einmal im Jahr zum Scheren zusammengetrieben. Es handelt sich also nicht um eine sehr enge domestizierte Bindung an den Menschen im Vergleich zu der Domestizierung der Hunde oder der Pferde. Deshalb sind Alpakas dem Menschen gegenüber von Natur aus vorsichtig und werden als Distanztiere bezeichnet.

Das kuschlige und süße Erscheinungsbild steht dagegen im Widerspruch und wird vielen Tieren leider zum Verhängnis. Sie werden als "Kuscheltiere" beworben und verkauft. Die Alpakas sind sehr stressempfindlich und dadurch, dass sie in "Mode" gekommen sind, erhöhen sich stressbedingte Krankheitsbilder wie z.B. Verdauungsprobleme. Die Jungtiere müssen mindestens ein Jahr vom Menschen unbeeinflusst in ihrer Herde aufwachsen, um einen gesunden sozialen Charakter auszubilden und den Menschen nicht als einen Artgenossen kennen zu lernen. Passiert dies nicht, werden die
Tiere fehlgeprägt. Dies zeigt sich in übergriffigen Verhalten der Alpakas dem Menschen gegenüber z.B. häufiges Anspucken oder körperliches Wegdrängeln.

Trotzdem oder gerade deswegen habe ich mir diese Tierart für die tiergestützten Aktivitäten und Förderungen ausgesucht. Es besteht eine faszinierende Anziehungskraft zwischen den Menschen und den Alpakas und umgekehrt. Die Alpakas sind sehr neugierig und nehmen gerne, respektvoll und vorsichtig Kontakt zum Menschen auf. Da sie den Menschen sehr intensiv beobachten, zeigen sie durch ihr Verhalten, wie es der Person vor ihnen geht. Sie erwarten den gleichen respektvollen Umgang vom Menschen und mit etwas Übung und Interesse lernt jeder schnell die "Sprache" der Alpakas zu verstehen. Bei mir werden keine fehlgeprägten Alpakas eingesetzt.

Samourai

Samourai wurde nach seinem Opa benannt, der ein preisgekrönter Zuchthengst war. Er verlor leider seine Mutter mit 4 Monaten und wurde von seinen Tanten großgezogen. Da er in diesem Jahr unser einziger Junghengst war, haben wir ihm Trabant als Spielkameraden dazu geholt und sie waren sofort unzertrennlich. Samourai hat ein rot-braunes Vlies und einen sehr lieben Charakter. Er gehört in den Wandertrup und freut sich über jeden Spaziergang.

Trabant

Trabant ist in seinen jungen Jahren der Größte unter den Hengsten. Sein Vlies ist weiß mit hellbraunen Flecken am Kopf. Er ist super neugierig und guckt sich alles sehr genau an. Dadurch lernt er schnell und ist trotz seiner beeindruckenden Größe der Liebling aller Kinder. Er gehört in den Wandertrup und nutzt jede unbemerkte Sekunde aus um etwas leckeres zum Fressen zu ergattern.

Wir haben aktuell 18 Alpakas und jedes erhält hier nach und nach seinen Platz.